DESEMBARCOS – es gibt kein Vergessen
LA AMIGA
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WER SICH NICHT WEHRT KANN NICHT GEWINNEN
MOSCONI ODER WEM GEHÖRT DIE WELT
FICTIONAL LIES ON RIGHT OCCASIONS
ANNAS SOMMER
AMIGOMÍO
AUF DER SUCHE NACH IBERÁ
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DESEMBARCOS - es gibt kein Vergessen
Argentinien/ Deutschland 1986-1989
Jeanine Meerapfel in Zusammenarbeit mit INCAA und dem Goethe-Institut
Dokumentarfilm, 16mm, 74 Min.
Drehort: Buenos Aires, Argentinien
Inhaltsangabe:
Zehntausende von Menschen sind zwischen 1976 und 1982 in Argentinien durch die Militärs verschleppt, gefoltert, ermordet worden. Wie geht man mit dieser Vergangenheit heute in Argentinien um? Sollen die Wunden zugedeckt werden? Der äußere Anlass für diesen Film ist ein Regie-Workshop in Buenos Aires, veranstaltet vom dortigen "Instituto de Cine" und vom Goethe-Institut, geleitet von Jeanine Meerapfel. Drei Gruppen von Filmstudenten realisieren ihre eigenen Drehbücher. Das vorgegebene Thema war "Angst" und die Projekte handelten von der Angst, die nach der Militärdiktatur in Argentinien geblieben ist: Angst vor Repression, Folter, Exil, hauptsächlich Angst vor dem gesetzlich verordneten Vergessen. Während des Seminars tauchten Zweifel und Fragen auf. Wozu erinnern? Ist es sinnvoll immer wieder über Vergangenheit zu berichten? Der Film zeigt, wie sich die offenen Wunden der argentinischen Gesellschaft in den jungen Filmemachern spiegeln. Er dokumentiert die Verzweiflung darüber, dass sich die Vergangenheit wiederholen könnte. Er dokumentiert aber auch die Hoffnung dieser Gruppe Jugendlicher, die ihre Identität im Erinnern finden wollen.
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